Bei Spondylose handelt es sich um eine degenerative Skeletterkrankung im Bereich der Wirbelsäule, bei der elastische Strukturen wie Bänder und Bandscheiben nach und nach abgebaut und durch knöcherne Zubildungen ersetzt werden. Am Ende sind im Extremfall ganze Abschnitte der Wirbelsäule wie eine knöcherne Brücke miteinander verbunden und versteift. Die Verknöcherung beginnt dabei zunächst an der Unterseite der Wirbel und können später auch im Seitenbereich der Wirbelkörper bis an die Nervenaustritte reichen.
Ursächlich für diesen degenerativen Umbauprozess ist der Verschleiß der elastischen Strukturen wie etwa Überdehnung der Bänder oder Verschleiß der Bandscheiben.
Pferde neigen z.B. nicht zu Bandscheibenvorfällen. Bei Schädigungen der Bandscheiben reagiert der Körper eher mit der Versteifung der benachbarten Wirbel durch Spondylosen. So schützt der Körper die Wirbelsäule vor einem gefährlichen Bandscheibenvorfall.
In erster Linie Rückenschmerzen, Druckempfindlichkeit, keinen Sattel mehr akzeptieren, Widersetzlichkeit beim Aufsteigen, Taktfehler und Verlust an Raumgriff, auch der Schweif kann auffällig sein, wie z.B. wild schlagen oder auch klemmen.
Hängt vom Grad und Stadium der Erkrankung ab:Blutegeltherapie, Physiotherapeutischer Muskelaufbau, Satteloptimierung, Schmerztherapieansätze